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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Eisernes Schweigen - Über das Attentat meines Vaters

Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 19. Apr 2024 20:04 Teil 4/4 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 54:00)
Autor(en): Traudl Bünger
Produktion: WDR 2024, 213 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Susanne Krings
Technische Realisation: Werner Jäger
Technische Realisation: Barbara Göbel
Technische Realisation: Heiner Kunkel
Regieassistenz: Hannah Mämecke
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Inhaltsangabe: Wie ist es herauszufinden, dass der eigene Vater ein Attentäter war? Autorin Traudl Bünger erzählt ihre Geschichte von der Suche nach der Wahrheit über ihren Vater, der 1962 an einem tödlichen Bombenanschlag beteiligt war.
An einem Herbst-Tag im Oktober 1962 wurden bei einem Bombenanschlag auf einen Bahnhof in Italien mehrere Menschen verletzt. Ein Mensch kam ums Leben. Einer der Täter war der Vater von Autorin Traudl Bünger. Was damals genau geschehen ist, darüber hat er nie gesprochen. Jetzt macht sich seine Tochter auf die Suche nach der Wahrheit - über ihren Vater, seine Taten und rechtsextreme Netzwerke im Deutschland der 1960er Jahre.
"Hast du das wirklich getan? Fühlst du dich schuldig? Was hat dich angetrieben?" Auf diese Fragen hat Traudl Bünger nie eine Antwort bekommen. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters versucht sie nun, andere zum Sprechen zu bringen: Ihre Mutter, die das miterlebt hat. Ihren Onkel, der an den Taten beteiligt war. Ihre eigene Erinnerung. Zeitzeugen, Historikerinnen, Archivmaterial. Sie will genau wissen, was ihr Vater damals getan hat. Und warum. Und wie sie jemanden lieben kann, wenn sie seine Taten und Überzeugungen hasst.
Dabei bringt die Suche nicht nur schmerzhafte Wahrheiten über ihren Vater an den Tag, sondern auch blinde Flecken in der Geschichte der Bundesrepublik. Es geht um Anschläge, die nicht konsequent verfolgt wurden. Rechtsextreme Netzwerke, die die Öffentlichkeit nicht sehen wollte. Aus einer sehr persönlichen Recherche und Familiengeschichte wird eine brisante Zeitgeschichte, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen.
Mitwirkende:
Traudl Bünger
Michael Kamp
Claudia Hübbecker
Nola Essam
Sören Wunderlich
Markus Friedmann
Glen Golz
Mark Oliver Bögel
Michael Witte
Leopold von Verschuer
Richard Hucke
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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